Tulpenblumen

Um wieder zum Thema Spracherwerb zurückzukehren: Wieviel schwieriger ist es natürlich, eine Sprache zu lernen, wenn man diejenigen 20 Jahre seines Lebens verpasst hat das zu tun, in denen das mit Abstand am besten geht. Das wissend, war ich letzte Woche trotzdem recht ernüchtert, als einem wahrscheinlich deutschen Prof, der aber scheinbar schon ewig in Frankreich lebt, noch immer gelegentlich kleine Fehler in der Flexion der Adjektive passiert sind. Er hat sie zwar sofort korrigiert, aber irgendwie zeigt mir das, dass man aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur ein sondern auch zehn Jahre in Frankreich zubringen kann, ohne sich wirklich heimisch zu fühlen in der Sprache.
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