Le Carnaval
Gestern war „Mardi Gras”, fetter Dienstag und das ist wohl in Frankreich der Hauptkarnevalstag. Allerdings ist Paris in Frankreich nicht unbedingt die Hauptkarnevalsregion, sodass ich davon so direkt nicht so viel hatte. Mein Hühnerkostüm hab ich ja aber eh in Deutschland gelassen.
Allerdings ist der Mardi Gras in Frankreich auch ein katholischer Feiertag, weil es der letzte Tag vor der Fastenzeit ist. Und das nimmt man zum Anlass, um sich nochmal so richtig den Bauch vollzuschlagen. Wie genau das vonstatten geht, scheint sich innerhalb Frankreichs zu unterscheiden, Beignets werden wohl gerne gegessen, aber die Familie meiner Oma zumindest aß traditionell immer Crêpes am Mardi Gras. Also hat sie mir auch welche gemacht und außerdem hat sie noch von einem anderen lustigen Brauch erzählt, nämlich dass man die Crêpes mit einem Louis d'or in der Hand backen und vor allem wenden muss. Ein Louis ist eine alte französische Goldmünze und anscheinend muss es nicht unbedingt ein echter Louis d'or sein. Meine Oma hatte ein 10-Franc-Stück von 1857, das immerhin auch aus Gold war. Sie meinte, sie hätte ein 20-Franc-Stück gehabt, was wohl sogar noch als echter Louis durchgeht, aber das wäre ihr geklaut worden. Wie auch immer, wenn man den Crêpes gewendet kriegt, während man seinen Louis in der Hand hat, dann winkt einem das ganze folgende Jahr Reichtum. Wenn man's versiebt, hat man's natürlich versiebt. Da ich bisher nie die Notwendigkeit gesehen hatte, auf meinen praktischen Pfannenwender zu verzichten (auch wenn ich den Namen schon immer irgendwie unsinnig fand), hatte ich überhaupt keine Erfahrung im Crêpes-cool-Wenden und war entsprechend nervös. Aber – tada! – es hat tatsächlich beim ersten Versuch geklappt! Ich hoffe, die Bafög-Beamten, die momentan über meine finanzielle Zukunft entscheiden, nehmen das zur Kenntnis.
Allerdings ist der Mardi Gras in Frankreich auch ein katholischer Feiertag, weil es der letzte Tag vor der Fastenzeit ist. Und das nimmt man zum Anlass, um sich nochmal so richtig den Bauch vollzuschlagen. Wie genau das vonstatten geht, scheint sich innerhalb Frankreichs zu unterscheiden, Beignets werden wohl gerne gegessen, aber die Familie meiner Oma zumindest aß traditionell immer Crêpes am Mardi Gras. Also hat sie mir auch welche gemacht und außerdem hat sie noch von einem anderen lustigen Brauch erzählt, nämlich dass man die Crêpes mit einem Louis d'or in der Hand backen und vor allem wenden muss. Ein Louis ist eine alte französische Goldmünze und anscheinend muss es nicht unbedingt ein echter Louis d'or sein. Meine Oma hatte ein 10-Franc-Stück von 1857, das immerhin auch aus Gold war. Sie meinte, sie hätte ein 20-Franc-Stück gehabt, was wohl sogar noch als echter Louis durchgeht, aber das wäre ihr geklaut worden. Wie auch immer, wenn man den Crêpes gewendet kriegt, während man seinen Louis in der Hand hat, dann winkt einem das ganze folgende Jahr Reichtum. Wenn man's versiebt, hat man's natürlich versiebt. Da ich bisher nie die Notwendigkeit gesehen hatte, auf meinen praktischen Pfannenwender zu verzichten (auch wenn ich den Namen schon immer irgendwie unsinnig fand), hatte ich überhaupt keine Erfahrung im Crêpes-cool-Wenden und war entsprechend nervös. Aber – tada! – es hat tatsächlich beim ersten Versuch geklappt! Ich hoffe, die Bafög-Beamten, die momentan über meine finanzielle Zukunft entscheiden, nehmen das zur Kenntnis.
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