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Frog Blog

17.7.06, 23:34 Uhr

Kattors Jjj... jjii... jwijä

Links die Kuppel des Invalidendoms, in der Mitte das Feuerwerk über dem Marsfeld, rechts ein gottverdammter Baukran. Ach ja, dahinter kann man noch den Eiffelturm erkennen. Sodom und Gomorrha.Allons enfaaants de laaa patriiiiii-iiee, le jour de fête eeeeeeeeees....t arrivééé! À travers la zone interdiii-te, leees avioons militaires se sont levééés! Okok, ich hör ja schon auf so falsch zu singen. Aber es ist schon komisch, das ganze Jahr über herrscht über Paris strengstes Flugverbot und am 14. Juli hetzen sie jährlich einen ganzen Haufen von Militärmaschinen in enger Formation über die historische Achse. Egal, die Militärparade haben Dani und ich uns bis auf ein paar Hubschrauber, die quasi hier am Haus vorbeigeflogen sind, eh nicht angeguckt. Wenn man nur nah genug rangeht, sieht man keine störenden Kräne mehr. Das Feuerwerk war schön und hatte ein paar Elemente, die ich noch nicht kannte, aber zu weit weg ist nicht gut und ich glaube die anderen Feuerwerke zum 14. Juli waren auch unabhängig davon irgendwie besser. Außerdem war es da oben auch nicht gerade menschenleer, wenn auch kein Vergleich mit dem Champ de Mars.Dafür haben wir aber das Feuerwerk mitgenommen, das am Abend des Nationalfeiertags auf dem Marsfeld veranstaltet wurde. Das Feuerwerk in Montrouge (ähnlich wie wohl in vielen anderen Vororten) am Abend davor hatten wir vom Wohnzimmerfenster aus geguckt. Das über Paris haben wir uns vom Dach des Maison de l'air in Belleville aus angeguckt. Ich glaube das nächste Mal quetsche ich mich aber lieber wieder in die fürchterliche Menschenmasse unter dem Eiffelturm, weil es einfach eindrucksvoller ist, wenn die Raketen den ganzen Himmel ausfüllen als einen kleinen Fleck weit weg. Und es gibt keine verdammten Baukräne im Weg, auch wenn das Ding nicht das Feuerwerk sondern nur den Eiffelturm verdeckt hat. Aber für Fotos trotzdem tödlich. Warum tun Menschen so etwas?