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Frog Blog

13.4.06, 17:37 Uhr

Little Differences II – Weiße Hühnereier

Und aus aktuellem Anlass gleich Teil 2 der Serie: Ich war gestern einkaufen und Dani hatte mich gebeten, beim Eierkauf darauf zu achten, dass es weiße Eier sind. Ostern und so. Ok, jetzt gibt es drei bis vier Supermärkte in der Umgebung, einer (Leaderprice) direkt um die Ecke und recht billig, ein anderer (Monoprix) deutlich weiter weg, deutlich größer und deutlich teurer. Ich bin gestern erst zu letzterem gegangen, hab es mir aber gespart, da Eier zu kaufen. Die gibt's auch Leaderprice, dachte ich mir. Lade also meine Fracht hier ab und gehe zu ebendem... nur um festzustellen, dass es da zwar Eier gibt, sogar drei verschiedene Marken in diversesten Packungsgrößen, aber kein einziges weißes Ei. „Verdammte Tat”, denk ich mir, „dann muss ich halt morgen nochmal zum Monoprix rennen.” Ich renne also heute nochmal zum Monoprix, auf dem Weg schau ich noch kurz im Netto vorbei (Supermarkt Nummer 3), auch keine weißen Eier. Sachen gibt's. Egal, im Monoprix gibt es alles. Das Ding ist riesig, wenn es da etwas nicht gibt, hilft nur noch eine Mall wie Carrefour. Aber die gibt's nur jwd. Anzahl der Eiermarken im Monoprix: 11. Anzahl der weißen Eier: 0. Fick die Henne! Hab also braune Eier gekauft, was ich auch deutlich einfacher hätte haben können und frage mich jetzt halt, ob man in diesem Land irgendwo auch weiße Eier hätte herkriegen können. Fest steht, die Dinger kommen so aus dem Huhn und werden nicht speziell zu Ostern gebleicht, eigentlich gibt es also keinen Grund, warum Weißhuhneier so extrem diskriminiert werden hier.

Egal, jetzt auf zum Flughafen, Dani abholen, die fast ne Woche bleibt! Also wenn ihr wieder länger nix von mir hört, wisst ihr bescheid, warum. Und nur der Vollständigkeit halber: Ich habe glaub ich bisher völlig verschwiegen, dass ich ganz alleine bin, meine Oma ist noch bis Anfang nächster Woche im Land der Pommes und fructierten Biere.

Nachtrag 19. April: Also wenn ich es mir nochmal genau überlege, gibt es hier in der Umgebung sechs Supermärkte, nicht drei bis vier. Im Leaderprice sind die Sachen billig, es gibt aber einiges nicht, im Netto, der zweihundert Meter weiter entfernt ist, gibt es wenig, aber Gouda, den es im Leaderprice nicht gibt und im Intermarché, kurz hinter der Post, gibt es Gewürze, bei den anderen beiden nicht. Dann gibt es noch den Atac, der weiter weg ist, aber auch Sonntags geöffnet ist und den Monoprix, der schweineteuer ist, in dem es aber alles außer weißen Eiern gibt. Der sechste ist irgendwie über und lässt mich fragen, wovon die Supermärkte alle leben, zumal da zum Teil extra noch Security-Gorillas angestellt sind, die heute im Atac jemanden angepampt haben, der Eier runtergeschmissen hat und im Netto hat einer mal meinen Rucksack durchsucht. Wozu die eigentlich da sind, weiß ich nicht.

3 Comments:

  • Wozu die eigentlich da sind, weiß ich nicht.

    Die erfüllen, in Irland zumindest, die gleiche Aufgabe wie Metalldetektoren in Ägypten. Was ein Metalldetektor in Ägypten so genau macht, können Dir Angelika und Holger besser erklären als ich, aber sei versichert, dass es mehr mit Höflichkeit als mit Metalldetektion zu tun hat.

    HTH, Steve

    By Anonymous Anonym, at 20/4/06 00:18  

  • Gibt es eine Geschichte zu den Andeutungen? :)

    By Blogger mudd1, at 20/4/06 11:03  

  • Nein, ein Land ;-).
    In Ägypten sind Metalldetektoren ähnlich präsent wie in Irland (und scheinbar auch in Frankreich) unterbezahlte Menschen, die einfach in der Gegend rumstehen und manchmal Taschen durchsuchen sollen.
    Sprich: Ich wäre nicht verwundert, wenn ein ägyptischer Aldi einen Metalldetektor hätte, durch den du mit deinem Einkaufswagen müsstest.

    By Anonymous Anonym, at 21/4/06 01:29  

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