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Frog Blog

26.7.06, 23:43 Uhr

Paris Plage und Techsupport

Ein spielendes Kind unter einem Brumisateur. Das Foto habe ich durch Zufall gefunden, nachdem ich mich kurz vorher darüber geärgert habe, dass es keine CC-Bilder zu Paris Plage auf flickr gab. Just-in-time-Uploading quasi. Vielen Dank an Olivier Daaram, der in seinem Stream noch viele weitere Bilder zu Paris Plage hat.
Bild von Olivier Daaram, unter Creative Commons
Ich war heute einen ersten Blick auf Paris Plage werfen. Das klingt zwar mit Absicht wie ein Urlaubsort am Meer namens Paris, ist aber eine relativ neue regelmäßige Sommerveranstaltung der Stadt Paris, wo für einen Monat ein Seineufer für Autos gesperrt wird und Fußgängern geöffnet wird. Gleichzeitig werden Palmen, Grünflächen, Sandstreifen, Brumisateurs (Zerstäuber) und sogar ein Schwimmbad aufgebaut. Gerade die Brumisateurs sind sehr geil. Ich kann zwar nicht direkt darunter hüpfen, aber auch in der Umgebung ist es angenehm kühl und außerdem macht es Spaß, den Leuten beim Erfrischen zuzugucken und den Kindern beim Spielen. Die haben die Erfrischung anscheinend irgendwie nicht so nötig, weil sie an anderer Stelle wie die Irren auf Trampolinen rumgehüpft sind. Bei über 30 Grad und dann standen die noch in praller Sonne. Ich konnte ja von all dem keine Fotos schießen, weswegen ich danach zur Fnac aufgebrochen bin.

Ich hatte nämlich den „Nikon Support” (sic) so verstanden, dass ich die Kamera einfach bei einem zertifizierten Nikonhändler abgeben kann, damit das bekannte Problem mit unter anderem meinem Kameramodell dann repariert wird. Nach einer Warteschlangenodyssee über mehrere Schalter habe ich dann aber rausgefunden, dass die Fnac das sehr wohl reparieren kann, aber nur für einhundertirgendwas Euro. Ja, klar, träumt weiter. Also finde ich jetzt raus, wo ich das Ding abgeben kann oder muss es mal wieder selber auf Reisen schicken.

Apropos teuer, ich wollte in der Fnac dann noch den Tsotsi-Soundtrack kaufen, aber der kostete da wie auch schon bei Amazon angezeigt 20 Euro. Haha, guter Witz. Ich hätte die Hälfte noch überteuert gefunden. Irgendwo gehen da gewisse Vorstellungen auseinander. Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass die 15 Euro, die die CD zuviel kostet, komplett in Lobbyarbeit gegen Raubkopierer gehen, aber ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass das alles in die Suche und Förderung von Nachwuchskünstlern geht. Dann käme bessere Musik im Radio!

Ich hab dann durch einen wundervollen Zufall direkt daneben den Soundtrack zu den Kindern des Monsieur Mathieu gefunden, den ich eh noch auf meiner Liste der zu besorgenden Musik hatte, was ich in dem Moment aber nicht mehr von mir aus gewusst hätte. Sechs Euro und ein paar Zerquetschte. War gekauft :)

PS: Man sagt ja, dass man sich irgendwie beschränken soll, um bessere Fotos zu machen. Zum Beispiel nur eine Brennweite verwenden anstatt dauernd zu zoomen. Seit heute habe ich solche Einschränkungen: 28mm, Hyperfokaldistanz, f10, 1/125 s, ISO 100, 36 Bilder. Es müssen Meisterwerke werden ;)

4 Comments:

  • ...und außerdem macht es Spaß, den Leuten beim Erfrischen zuzugucken...
    Aha. So ist das also. Hättest du gleich den enstprechenden Artikel bei SpOL verlinkt, dann wäre wohl eher klar gewesen, was du da gesucht hast ;-)

    By Anonymous Anonym, at 29/7/06 17:36  

  • Hehe, also die einzige Frau, die ich da oben ohne gesehen habe, war maximal 12. Sprich mit „Frau” im Grunde genommen unzureichend beschrieben. Wäre das anders gewesen, hätte ich glaub ich auch den Fotografen, der sich da rumtrieb, nach seiner E-Mail-Adresse gefragt ;)

    Auf String-Tangas habe ich nicht geachtet, aber ich finde es auch reichlich prüde, die zu verbannen. Eigentlich finde ich es auch prüde, nackte oder halbnackte Menschen zu verbannen, aber vielleicht geschieht dies mit Rücksicht auf unsere fundamentalistischen Freunde von der anderen Seite des Atlantiks, die sich ja in Paris massenweise rumtreiben. Die Verbannung ist nämlich insofern auch noch besonders unverständlich, als zum Beispiel die entsprechend Freizügigen am Strand von Nizza nicht gerade zur „alt, fett und hässlich”-Fraktion gehört haben. Eigentlich nicht mal eins davon.

    By Blogger mudd1, at 29/7/06 19:08  

  • PS: Man sagt ja, dass man sich irgendwie beschränken soll, um bessere Fotos zu machen. Zum Beispiel nur eine Brennweite verwenden anstatt dauernd zu zoomen. Seit heute habe ich solche Einschränkungen: 28mm, Hyperfokaldistanz, f10, 1/125 s, ISO 100, 36 Bilder. Es müssen Meisterwerke werden ;)

    Jetzt erst bemerkt, was du da geschrieben hast. Also der Part mit dem beschränken bringt tatsächlich was. Man lernt dann vor allem, dass man auch mal sich selber bewegen kann und nicht nur der Zoomknopf. Und wenn man schon mal nen Zoom hatte, merkt man plötzlich auch, dass man das auch mit Zoom gewinnbringend verwenden kann.
    Aber 28mm ist nicht gerade die super-für-alles-Brennweite. Aber da sind nicht wirklich Blende und Zeit fest verdrahtet, oder? Du kannst ja schlecht jedesmal die Beleuchtung anpassen, wenn du nen Bild machen willst. Oder verlässt sich die Kamera ausschliesslich auf die großen Reserven, die Filme heute haben?
    Meine erste Kamera (mit der ich auch ein paar meiner schönsten Bilder bisher gemacht habe) hatte 35mm Brennweite und auch Fixfocus. Schade, dass ich die nicht mehr habe.
    Viel Erfolg auf jeden Fall beim Photographieren und nimm lieber vorerst keinen Diafilm.

    By Anonymous Anonym, at 2/8/06 14:03  

  • Das Ding war ein Werbegeschenk, der Sucher verzerrt wie Hulle, wie die Bilder werden... wir werden sehen. Ich fürchte jedenfalls, dass für genau solche Kameras die Labore an der Belichtung rumpfuschen, ohne dass man sie danach gefragt hat. In diesem Fall würde ich sie jedenfalls danach fragen wollen ;)

    By Blogger mudd1, at 6/8/06 00:00  

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